Wege aus der Beschämung - Ein Angebot der CKD Rottenburg-Stuttgart
Stuttgart, 22. Juli 2023 - 10 Teilnehmende beschäftigten sich an einem Samstag im Juli ganztägig im Haus der Caritas in Stuttgart mit der Frage, was Scham ist, wozu sie dient, wovor sie schützt, was sie blockiert und behindert und welche Wege es gibt, aus der "Scham-Falle" herauszufinden, wenn sie die persönliche Lebensqualität beeinträchtigt. Dazu bot Ines Gläsle - Referentin für gewaltfreie Kommunikation und empathische Mediatorin - hilfreiche Informationen und Übungen, die in Workshops vertieft wurden. Die organisatorische Leitung übernahm Vorstandsmitglied Rosemarie Wurst, die für Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung stand und sich um das leibliche Wohl kümmerte.
Die Referentin vermittelte das nötige Wissen zum Verständnis der Scham und der Beschämung und führte leicht verständlich und einfühlsam in dieses vielschichtige Thema ein. "Die Scham lähmt uns häufig oder lässt uns in einer Weise agieren, die uns aus dem Kontakt mit uns selbst und unserem Gegenüber gehen lässt", so Ines Gläsle in ihrem Eingangsstatement. Wie wir wieder in diesen Kontakt mit uns selbst und mit unserem Gegenüber zurückfinden, darum ging es vor allem in diesem Workshop. Einzelarbeit und Gruppenübungen machten den Weg erfahrbar und die Kraft der Empathie spürbar. Der Input und die Übungen aus der Gewaltfreien Kommunikation zeigten einen Weg auf, wie wir für ein würdevolles Miteinander sorgen können. Die Teilnehmenden konnten das Thema lebendig und tief erforschen.
Am Ende freute sich Ines Gläsle sichtbar, dass jede*r der Teilnehmer*innen für sich etwas mitnehmen konnte und auch die Teilnehmenden hinterließen ein sehr positives Feedback
Foto: Rosemarie Wurst