Das Lichtkreuz, das gerade durch die Kirchen des Dekanats Heidenheim "wandert", stand im Mittelpunkt des Besinnungstag für Ehrenamtliche der Gemeindebesuchsdienste. In der Königsbronner Kirche Mariä Himmelfahrt, in der das Lichtkreuz gerade installiert ist, deutete Diakon Michael Junge das Kunstwerk für die 30 aktiven Frauen als Sinnbild für Reifung und Entwicklung und geistliches Wachstum auf der Lebensreise eines jeden Menschen. "Während die vier Enden des Kreuzes die Ganzheit und Entwicklungsphasen eines Lebens abbilden, ist Christus im Zentrum des Kreuzes verortet, der uns Christen zum ständigen Neu-werden auf unserem Lebensweg verhilft" gab der Referent den Mitarbeiterinnen zu Bedenken. Mit einer Tonscherbe in der Hand konnte danach in einer Einzelbesinnung an krisenhafte Übergänge und Neuausrichtungen im bisherigen Lebenslauf nachgedacht werden.
Das Leitungsteam der Caritas Konferenzen im Dekanat Heidenheim hatte zu diesem jährlichen Besinnungstag eingeladen. Die Caritas Konferenzen sind das Netzwerk sozial-caritativ tätiger ehrenamtlicher in Kichengemeinden und sozialen Einrichtungen. Sie übernehmen Geburtstagsbesuche bei Senioren, veranstalten Seniorennachmittage und besuchen Menschen in Pflegeheimen und Kliniken. Die Caritas-Ost-Württemberg unterstützt diese wertvolle ehrenamtliche Arbeit thematisch und stellt somit eine wichtige Verbindung zu Kirchengemeinden, Seelsorgeeinheiten, Gruppen von Engagierten und Caritas-Ausschüssen dar.
Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen des Besuchsdienstes in der Königsbronner Kirchengemeinde. Sie bewirteten die Teilnehmerinnen mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Gabriele Holland-Junge